Eine offene Fraktur, auch offene Fraktur genannt, ist eine Art von Knochenbruch, bei dem der Knochen durch die umgebende Haut durchbricht und die Wunde direkt mit der Umgebung in Kontakt steht. Offene Frakturen sind oft mit einem erhöhten Risiko für Infektionen verbunden, da die Hautbarriere durchbrochen ist und Keime leicht in den Körper eindringen können.
Offene Frakturen werden normalerweise nach dem Schweregrad in verschiedene Grade eingeteilt:
- Grad I: Die Haut wird durch die Fraktur nicht durchbrochen, es gibt jedoch eine Verletzung der inneren Weichteile, die die Knochenenden nicht verdeckt.
- Grad II: Die Haut wird durch die Fraktur durchbrochen, und es gibt eine geringe oder moderate Weichteilverletzung, die die Knochenenden nicht stark beschädigt oder verunreinigt.
- Grad III: Die Haut wird durch die Fraktur durchbrochen, und es gibt eine schwere Weichteilverletzung, die die Knochenenden oft beschädigt oder verunreinigt. Grad III-Verletzungen werden weiter unterteilt in:
Grad IIIA: Die Verletzung kann chirurgisch behandelt werden, und es ist ausreichend gesundes Weichgewebe vorhanden, um die Wunde zu verschließen.
Grad IIIB: Die Verletzung erfordert oft umfangreiche Weichgeweberekonstruktionen, da das verletzte Gewebe nicht ausreicht, um die Wunde zu verschließen.
Grad IIIC: Die Verletzung ist so schwer, dass sie mit einer Arterienverletzung einhergeht, die oft eine Amputation erforderlich macht.
Die Behandlung offener Frakturen erfordert oft eine umgehende medizinische Versorgung, um die Wunde zu reinigen, Infektionen zu verhindern, die Fraktur zu stabilisieren und das verletzte Gewebe zu reparieren. Dies kann eine chirurgische Intervention umfassen, um den Knochen zu fixieren und das beschädigte Gewebe zu rekonstruieren. Anschließend erfolgt oft eine langfristige Rehabilitation, um die Beweglichkeit, Kraft und Funktion des verletzten Bereichs wiederherzustellen.